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warum Papiere

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Warum Papiere wichtig sind!!!
Erklärung des Abstammungsnachweises für Rassehunde.

Ahnentafel, Papiere, Stammbaum oder Pedigree - alle diese Begriffe werden zum Abstammungsnachweis eines Rassehundes verwendet.
Der Abstammungsnachweis enthält den möglichst lückenlosen Nachweis über die Vorfahren eines Rassehundewelpen.
In allen seriösen und anerkannten Rassehundezuchtvereinen werden Zuchtbücher geführt, in welche alle geborenen Welpen der Mitglieder samt Zwingernamen eingetragen werden - damit sind nicht nur die Elterntiere registriert und der Züchter erfasst sondern auch die Reinrassigkeit der Welpen ist nachvollziehbar.
Außerdem wurde die Verpaarung bereits dem  Zuchtverband gemeldet, womit klar ist, dass mindestens das Muttertier  dem Züchter gehört und sich auch in dessen Obhut befindet und die Welpen auch dann bei ihm geboren und aufgezogen werden.
Eine Ahnentafel ist der Auszug aus dem Geburtsregister, also nichts anderes als der Auszug aus dem Zuchtbuch eines anerkannten Rassehundezuchtvereines. Damit ein Welpe überhaupt eine anerkannte Ahnentafel erhalten kann, muss der Züchter bestimme Auflagen erfüllen und sämtliche Zuchtbestimmungen einhalten, die von dem Rassehunde Zuchtverein, in dem er Mitglied ist, vorgegeben werden.
Die Ahnentafel eines Hundes ist also eine Urkunde, die wie ein KFZ-Brief beim Auto, als Nachweis seiner Abstammung und gleichzeitig als Eigentumsnachweis gilt.
Unsere Welpen erhalten Papiere (Ahnentafeln) vom ARCD e.V.
Warum aber braucht nun ein Rassehund Papiere???
Viele Käufer meinen, dass sie keinen ordentlichen Abstammungsnachweis ( Ahnentafel ) brauchen, weil sie ja  mit ihrem Hund nicht züchten oder auf Ausstellungen gehen möchten.
Zudem sind die Welpen ja meist doch billiger als jene mit Papieren. Ja, aber nicht wegen dem Stück Papier, sondern wegen der Einhaltung der  Zuchtbedingungen (gründlicher Begutachtung und rassespezifischer  Gesundheitsuntersuchungen der Eltern, ordentliche Aufzucht Bedingungen und vieles mehr ) die dann auch auf der Ahnentafel  nachgewiesen werden. Das diese Bestimmungen vom Züchter eingehalten  wurden, macht den Welpen wertvoller!
Und die Erfahrung hat gezeigt, dass man es sich dann oft überlegt, seinen Hund auf Ausstellungen vorzustellen. Da so viele den Welpen/Hund so toll finden und sagen, stellt ihn doch mal auf einer Ausstellung vor.
Nur ohne Papiere wird der Hund auf den Ausstellungen meistens unter Mischling eingeordnet, da er ja keine Reinrassigkeit nachweisen kann.
Oder man möchte dann doch einmal einen Wurf von seiner tollen Hündin haben. Da fangen die Probleme erst richtig an.
Wenn ich keine Ahnentafel von meiner Hündin habe, weiß ich ja auch nicht wer die Eltern waren und ob der auserwählte Rüde nicht vielleicht verwandt ist oder sogar Erbanlagen besitzt welche die Welpen dann erkranken lassen.
Fakt ist ja nun mal, das der Züchter der seine Welpen ohne Papiere abgibt, meistens auch handfeste Gründe haben muss.
Natürlich kann dies auch eine ganz persönliche Einstellung eines  Züchters sein, eben seine Welpen nicht! mit Papieren abzugeben.
Es gibt einige Gründe, die eine offizielle Zucht untersagen.
Das kann mit dem Wesen der Elterntiere zu tun haben, dem Fehlen rassetypischer Merkmale, genetische Fehler, der Tierhaltung an sich, an der Zuchtlinie die eventuell zu sehr in die Inzucht geht oder dem Züchter selbst zu tun haben.
Grundsätzlich ist aber auch der Besitz einer Ahnentafel nicht der Freifahrtschein für die Zuchttauglichkeit eines Tieres.
Der Züchter könnte seine Hündinnen in jeder Hitze belegen, was automatisch zu einem Ausschluss aus dem Verein führen würde.
Hier muss allerdings ehrlicherweise gesagt werden - auch in der Rassehundezucht MIT Papieren, gibt es schwarze Schafe.
Diese Vermehrer machen einen Wurf nach dem anderen mit Papieren und/oder, den nächsten eben ohne Papiere, nutzen hier generell Ihre Zuchthündin als Geldvervielfältigungsmaschine. Auch das gibt es leider.
Warum aber züchtet denn nun ein Züchter der  Papiere für seine Hunde hat, und auch einige Zeit in einem Rassehunde  Verein als Züchter registriert war,
plötzlich ohne Papiere??? Vielleicht weil  er sein Tier recht günstig gekauft hat? Vielleicht  möchte er einfach bei jeder Hitze seine
Hündinnen belegen, ohne erhobenen  Zeigefinger des Vereins.  Vielleicht wurde ihm, aus welchen  Gründen auch immer, ein Zuchtverbot erteilt.
Auch hier sollten Sie einfach einmal nachfragen - Warum? Wieso?.
Das sind Fragen, die sich jeder Welpenkäufer stellen sollte.
Fairplay, Achtung und Respekt unter Züchtern ??? Dies ist wünschenswert und der Idealfall - ein "gesundes" Miteinander pflegen.
Leider offensichtlich nicht so einfach für alle Züchter umzusetzen.
In diesen Sinne …. Bleiben Sie durchaus kritisch - doch bitte übertreiben Sie nicht.
Wenn ein Züchter einen anderen Züchter  schlecht macht und sich dabei selber ins rechte Licht rücken möchte - so etwas hat ein seriöser Züchter einfach nicht nötig.
Messen muss man sich an den Besseren, um selber besser zu werden!
 
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